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Montag, 28. April 2014

Die Fastenzeit ist vorbei: Ein Resumée

Ich hatte es ja groß und breit angekündigt hier auf dem Blog: ich will Low-Carb machen.
Nach zwei Wochen, wo ich auf meine heißgeliebten Kohlenhydrate verzichten musste, habe ich aufgegeben.
Mein Körper braucht Kohlenhydrate, ohne werde ich zur Furie und kann vor lauter Hunger abends nicht einschlafen.

"Saraaaaaah, ich hab Hunger!" - "Wir haben doch grade eben noch ein Rührei mit Pilzen gegessen. Das war echt viel." - "Aber Sarah! Ich hab HUNGER! Ich schlafe nicht ein, bis ich nicht was RICHTIGES zu essen bekommen habe!" - "Das war was Richtiges!" - "Ohne Kohlenhydrate, ohne mich. Kannste gucken, wie du einschläfst."

So (oder zumindest so ähnlich) lief es jeden Abend in meinem Kopf ab. Aber ich bin stark geblieben.Irgendwann (naja, nach 2 Wochen... :D) konnte ich wirklich, wirklich kein Ei zum Abendessen mehr sehen und fast 3 Euro für ein paar Scheibchen Eiweißbrot, die nicht mal nach viel schmecken, waren mir zu teuer. Also bin ich wieder aufs gute alte Schwarzbrot umgestiegen.
Ich habe nicht zugenommen, fühle mich nicht ungesünder (im Gegenteil, ich finde nach so viel Ei fühlt man sich irgendwann ekelhaft) und kann wieder gut gesättigt einschlafen.

Damit kann ich sagen: Experiment Low-Carb: gescheitert (Gut, ich habe eigentlich auch kein anderes Fazit erwartet, aber eine Erfahrung war's wert. :D)
Lieblings-Frühstück: Naturjoghurt,
Leinsamen, Haferflocken 
 und Erdbeeren
Tatsächlich mal echt lecker UND low-carb:
Gefüllte Riesenchampions mit Feta vom Grill


Ich habe zur Fastenzeit aber ja noch etwas anderes vorgehabt: Ich wollte komplett auf Naschereien verzichten. Keine Schokolade, keine Chips, keine Gummibärchen, nicht mal Salzstangen. Bei Kuchen hab ich da ne Ausnahme gemacht. Gehört sich schließlich nicht, Mamas selbstgebackenen Kuchen abzulehnen ;)

Man muss wissen, dass ich eine ziemliche Naschkatze bin. Sobald ich was rumstehen sehe, ist meine Hand auch schon in der Verpackung und auf dem Weg in meinem Mund. Bei Schokolade werde ich sowieso immer schwach. 
Dementsprechend schwer fiel es mir auch wirklich am Anfang. Ich habe wahrscheinlich noch nie so viel Wasser getrunken (Apfelschorle hab ich mir ja auch verboten, dümmste Idee.), um mich von diesem Naschgedanken abzuhalten.
Da sieht man dann doch mal, was für ein Automatismus der Griff zu den Gummibärchen am Fernseher oder zur Schokolade am Schreibtisch doch ist. Und wie süchtig der Körper eigentlich nach dem Zucker darin ist.

Umso länger die Fastenzeit dann aber dauerte, desto weniger Lust hatte ich auf was Süßes. Am Donnerstag vor Karfreitag war ich dann auf einem Geburtstag eingeladen. So kurz vorm Ziel, aber so viele Chips, Salzgebäcke und andere Leckereien und es hat mich die meiste Zeit echt nicht gestört. (Gut, dafür hab ich ohne Ende Käse gefuttert, aber der ist ja gesünder als Chips :P)

Dann war letzte Woche tatsächlich Ostern und Schoko-Hasen und Kinderriegel (auf meinen speziellen Wunsch, weil wer liebt nicht Kinderschokolade?!) stapelten sich in meinem Körbchen. 
Irgendwie hab ich aber gar keinen Hunger mehr drauf. Klar, es ist ganz lecker, wenn man in der Uni sein Schokolädchen auspacken kann, aber es ist nicht so, als könnte ich nicht ohne.
Osternestchen :)
Auch jetzt, eine Woche nach Ostern, fehlen ein paar Kinderriegel im Korb, aber sonst ist er noch ziemlich gut gefüllt. Und das find ich irgendwie cool. :D

Deshalb komme ich zum Fazit des Süßigkeit-Experiments: gelungen

Ich freue mich echt dadrüber, kein bisschen genascht zu haben, weil ich mir das echt nicht zugetraut habe. Besonders in den Semesterferien nicht, wenn ich gelangweilt rumhocke und außer essen nichts zu tun habe. :D 

Die drei Kilo, die ich ganz am Anfang verloren habe, sind immer noch nicht wieder drauf. Vielleicht hatte die Waage an meinem Anfangstag nen schlechten Tag oder aber ich habe sie auf wundersame Weise tatsächlich dauerhaft verloren. 
Und die Moral aus der Geschicht: iss' ruhig Kohlenhydrate, nur ganz so viel Schokolade nicht.

In dem Sinne: macht es gut, genießt eure Kohlenhydrate und Schokolade, ich werde es tun!

Mittwoch, 9. April 2014

Favourites: Nudeln mit Puten-Pfirsich-Curry

In den Semesterferien hatte ich mal wieder viel Zeit, um neue Rezepte auszuprobieren und zu verfeinern. Ich habe ein neues Lieblingsrezept wieder auf chefkoch gefunden, das ich euch jetzt zeigen möchte.
(Vielleicht nicht ganz kalorienarm, aber dafür umso leckerer. :p)

Für 3 Personen habe ich das gebraucht: (wahrscheinlich reicht das auch locker für 4 Personen, aber mein Bruder ist im Moment im Wachstum, da isst man ja besonders viel. :D)

- 250 g Nudeln (Reis könnte ich mir aber auch sehr gut damit vorstellen)
- 250 g Putenbrust
- Sojasauce
- eine halbe Dose Pfirsiche
- eine große Zwiebel
- ca. 125 ml Hühnerbrühe
- ca. 100 ml süße Sahne
- Currypulver, Salz, Pfeffer
- evt. Saucenbinder und Pfirsichsaft



1. Eine Stunde vor Kochbeginn Pute in kleine Stücke schneiden und in Sojasauce einlegen. Wer den Geschmack nicht so gerne mag, kann es auch etwas kürzer in der Sauce liegen oder es ganz sein lassen. Das ist dann aber nicht ganz so geschmacksintensiv.

2. Nudeln kochen, abschütten und wieder in den Topf geben.

3. Zwiebel und Pfirsische ebenfalls schneiden. Dann in einer Pfanne zuerst die Zwiebel glasig andünsten und zu den Nudeln geben. 

4. Das Putenfleisch durchbraten, salzen, pfeffern und auch in den Nudeltopf kippen. Dasselbe mit den Pfirsichstücken.

5. Die Hühnerbrühe zusammen mit der Sahne in den Topf geben und kurz aufkochen lassen.

6. Das Ganze ordentlich mit Currypulver (da kann wirklich viel rein, allein, dass alles schön gelb ist, benötigt eine gewisse Menge), Salz und Pfeffer würzen.

7. Wenn euch die Sauce noch zu flüssig ist, könnt ihr mit etwas Saucenbinder und dem Pfirsichsaft diese etwas andicken. Das war bei mir aber eigentlich nie nötig. (Ich hab eher nur noch etwas Saft reingegeben, um den Pfirischgeschmack noch etwas zu intensivieren)

Fertig ist auch schon eine superleckerere und einfache herzhaft-süße Nudelpfanne! Yummy!

So schaut das fertige Essen dann aus.
Sieht jetzt nicht unbedingt nach 5-Sterne-
Restaurant aus. Aber solang's schmeckt,
kann das ja egal sein.

Die restlichen Pfisiche kann man wunderbar für den Nachtisch verwerten. Bei uns gab es einen Joghurt-Pfirsich-Smoothie und einfach zerstückelte Pfirsiche mit anderem Obst auf Naturjoghurt.

Lasst es euch schmecken, guten Appetit!

Montag, 7. April 2014

Appreciate the little things that make life worth living! :)

Ich habe letztens irgendwo etwas ganz Kluges gelesen, das eigentlich für jeden von uns selbstverstänlich sein sollte.
Man soll Dinge, die schön sind, die gut für einen sind und die glücklich machen, wert schätzen und sich das auch selber bewusst machen.
Genau das, so einfach es auch klingt, fällt mir manchmal schwer. Weil ich manches als alltäglich betrachte oder auch schöne Momente von Schlechten oder bloß Stress in der Uni überschattet werden. 
Dabei sind es genau diese kleinen wunderschönen Erlebnisse, wie das zufällige Treffen von alten Schulfreunden, durchgequatschte Abende mit den besten Freunden oder einfach nur das Lieblingslied, das man allein im Auto mitgrölen kann, die das Leben doch wirklich erst so richtig lebenswert und toll machen. 

Gibt es ein schöneres Gefühl nach einem langem Tag mit etlichen Seminaren und Vorlesungen, als endlich seine eigene Musik auf den Ohren zu haben, seine Gedanken schweifen lassen zu können und dann auch noch an einen gedeckten Tisch nach Hause zu kommen?

Oder nach einer langen Lernphase endlich wieder Zeit für seine besten Freunde zu haben? Gar nicht mehr aufhören können zu reden, lachend auf dem Boden kugeln, alte Geschichten wieder und wieder erzählen, ohne, dass sie langweilig werden und gleichzeitig immer wieder auf dem Weg zu neuen Stories sein.

© justlittlethings.net


Solche Momente muss man genießen, sie lieben, sie wertschätzen. Auch wenn sich nicht jeder Abend, jedes Essen und jedes Lied, zu einer Hammerstory entwickelt, die man seinen Kindern und Enkeln noch erzählen wird, möchte ich solche kleinen schönen Momente in ein Marmeladenglas einschließen.

Wir leben nur einmal, wieso dann die ganze Zeit im Clinch mit uns selber sein, weil wir nicht 90-60-60-Maße haben, nicht jetzt sofort der Traummann mit seinem Pferd um die Ecke geritten kommt oder die Klausur nur mit 1,3 bestanden wurde anstatt mit 1,0?
Können wir nicht einfach die schönen Dinge im Leben genießen, so klein sie auch sind, Vorfreude auf alles Tolle aufrechterhalten und unser Leben so wie es kommt?

Das habe ich jetzt auf jeden Fall für mich beschlossen. Das ist mein Vorsatz für das neue Semester und ich werde alles dransetzen, dass ich das so schaffe. Und wenn das alles gerade nicht ganz so funktioniert, gehe ich zu justlittlethings. Das ermuntert noch mehr zum Glücklich sein.

Warum dieser ganze Post überhaupt?
Eigentlich brauchte ich nur einen Anfang für meinen Lieblingsessenspost. Dass das jetzt so ausartet, konnte ja keiner wissen. :D
Deshalb gibt es den vielleicht morgen, vielleicht auch wann anders.

Aber mit diesem Post sollte auch erklärt werden, dass ich viiiieele Favourite-Posts machen werde. In jede Richtung. Egal ob Essen, Trinken, Rausgehen, Outfits oder Beauty. 
Irgendwie macht es mich immer glücklich, über Sachen, die ich toll finde, zu schreiben.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr, chaotisch und gefühlsduselig und es konnte sich zumindest irgendjemand damit identifizieren. Aber irgendwie musste ich mir das jetzt von der Seele schreiben. :)

Sarah

Dienstag, 1. April 2014

MY FIVE: Lippenstifte

Am Wochenende ist mir spontan der Geistesblitz gekommen, dass ich UNBEDINGT einen beleuchteten Schminkspiegel brauche. Also auf zu Ikea, Spiegel, LEDs und ein Schminkschränkchen gekauft und tadaaaaaaaaa... mein neues Schminkparadies war geboren!

Aus gegebenem Anlass musste dann also auch alles umgeräumt werden, wobei mir einige verschollene Produkte ins Gesicht sprangen (im wahrsten Sinne des Wortes... :D) und ich mich entschieden habe, meine Liebsten vorzustellen! :D
Die "Ich-steck-mir-die-Lippenstifte-zwischen-die-Zähne-wie-der-Bachelor-die-Rose"-Fotoidee war zwar spontan, hat bei mir aber für sehr viel Erheiterung gesorgt. Deshalb: Why not. Vielleicht muss ja noch jemand kurz drüber lachen. :D

Eigentlich bin ich überhaupt kein Lippenstift-Mädchen, aber manchmal überkommt es mich doch. 
Um diese Herrschaften geht es heute.
p2 Sheer Glam 040 Notting Hill I Pure Color lipstick 100 Oxoford Street I
Manhattan Soft Mat Lipcream 45H I
L'Oréal Glam Shine 308 Praliné I Maybelline Color Sensetional 150 Tender Rose

Maybelline Jade Color Senstaional Lipmarker Lippenstift in Tender Rose (150)



Ich finde, einen riesen Unterschied zu meiner natürlichen Lippenfarbe ist nicht umbedingt da. Aber wenn ich mal irgendwas auf den Lippen brauche, warum nicht dieser "Filzstift"? Da kann man auf jeden Fall nicht daneben malen mit :D Aber das absolute Highlight ist er trotzdem nicht.
L'Oréal Paris 6H Glam Shine Gloss in Pereptual Praliné (308)
Ich weiß ehrlich gesagt, nicht genau, wie alt dieser Gloss schon ist. Allerdings sieht und fühlt er sich immernoch an wie neu. Für den Alltag wäre mir das jetzt etwas zu glitzerig, aber abends mit schönem Augenmake up, wieso nicht? 

p2 Sheer Glam Lipstick in Notting Hill (040)
Diesen Lippenstift habe ich für den Abiball gekauft und ist richtig schön unauffällig. Ich mag den total gerne irgendwie und macht sogar ein schön weiches Gefühl auf den Lippen. 

Manhattan Soft Mat Lipcream in 45H
Ich weiß nicht, was ich diesem Lippenstift getan habe, aber es war einfach nicht möglich, ein realitätsgetreues Foto von der Farbe zu bekommen (bei allen anderen hat es wirklich super funktioniert!). Also müssen zwei sehr orangestichige Lippenbilder und ein eher pinklastiges Tragebild vom Weiberfastnacht herhalten...
Den Lippenstift haben ich letztes Jahr genau für dieses Kostüm als Rotkäppchen gekauft und mag ihn eigentlich recht gerne. Aber durch deine matte Struktur sieht man jeden Riss und ich finde, er trocknet die Lippen auch noch zusätzlich aus. Aber ab und zu kann man den schon mal tragen. :p

p2 Pure Color Lipstick in Oxford Street (100)
Und nun, Ladies and Gentelmen, Tommelwirbel, mein Liiiieeebling! Auch, wenn man den nicht immer tragen kann, find ich den toooooooll. :D Klar, roter Lippenstift ist immer ne Sache für sich mit dem Auftragen und eigentlich finde ich, dass meine etwas dünn und asymetrisch geratene Oberlippe, nicht noch so betont werden muss, ist mir das mit dem Schätzchen auch Schnuppe. I'm in love. :D


Und zum Schluss, um noch ein bisschen professionell zu wirken (hahaha, das ist spätestens durch die Lippenstift-Fress-Bilder vergebene Liebesmüh :D), hab ich noch auf meinem Arm mal ein bisschen rumgepinselt. Nur um die Farben zu erkennen ;)
Und ein Blatt geknutscht hab ich auch noch. Nur für die...Wissenschaft!



So. Jetzt habe ich meine erste Langeweile erstmal wieder bekämpft. 

Wer es bis hierher gelesen hat und nicht vor Kopfschütteln nen Krampf hat, hätte nen Orden verdient!
Liebste Grüße vom sarahfanten!